Wir wünschen Ihnen und Ihren vierbeinigen Begleitern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
Wir möchten es uns allerdings nicht nehmen lassen, neben aller Feierlichkeiten auf ein paar wichtige Dinge hinzuweisen, die das anstehende Weihnachtsfest sowie der Jahreswechsel mit sich bringen.
Bitte denken Sie daran: Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum!
Es sind Lebewesen und keine Geschenke. Die Anschaffung eines Tieres bedarf reiflicher Überlegung und vorhergehender Information, denn ist das Tier einmal im Haus, dann verlangt es nach artgerechter Versorgung und Zuwendung, und das teilweise über viele Jahre. Gute Literatur, die den bestehenden Wunsch nach einem Haustier bestätigen, oder auch verwerfen kann, ist ein vergleichsweise sinnvolles Geschenk!
Und auch, wenn auf dem Kinderwunschzettel doch so häufig Hund, Katze oder Pony zu finden sind: Mit einfühlender Erklärung verstehen Kinder den Grund, warum Tiere nicht verschenkt werden sollten häufig besser, als wir es erwarten würden!
Zur Weihnachts- und Adventszeit gehören ein reichlich geschmückter Baum und Leckereien
Bitte beachten Sie, daß gerade für Katzen glitzernde Kleinigkeiten, die sanft am Tannenbaum baumeln geradezu eine Spielanregung sein können. Befestigungshaken für Christbaumkugeln und vor allem Lametta gehören leider in der Weihnachtszeit zu häufigen Auslösern von Darmverschlüssen bei Tieren. Also: Christbaumschmuck sollte ausser Reichweite Ihres Stubentigers sein. Haben Sie einen echten Kletterkünstler zu Hause, sollten Sie lieber auf Lametta, sowie auf aus kleinen Einzelteilen zusammengesetzen Schmuck am Baum verzichten.
Sollten Sie, trotz aller Vorsicht, doch vermuten, dass Ihr Tier Dekoration aufgenommen hat, zeigt Ihr Tier dazu auch noch Erbrechen und Ihnen fällt auf, dass es keinen Kot absetzt, dann ist höchster Alarm gegeben! Aber auch, wenn Sie sich hinsichtlich der Symptomatik unsicher sind, bitte kontaktieren Sie einen Tierarzt! In diesem Fall gilt, lieber einmal zuviel, als zu wenig, denn ein Darmverschluss stellt eine lebensbedrohliche Situation dar!
Für Hunde sind es eher selbstgebackene Plätzchen, Dominosteine & Co., die für sie einen großen Reiz darstellen.
Diese Leckereien sollten aber für Ihren Hund tabu sein. Schokolade enthält Theobromin, ein Stoff, der in hohen Dosen Vergiftungserscheinungen bei Hunden hervorrufen kann. Natürlich ist ein Dominostein allein keine lebensgefährliche Bedrohung für ihren Hund. Aber bitte bedenken Sie: Besuch an Weihnachten, der es eigentlich nur gut mit dem armen Hund meint, der von all dem Leckeren ja gar nichts abbekommt, kann, ohne dass Sie es merken dafür sorgen, dass aus einem Dominostein schnell 10 und mehr werden.
Als Faustregel sollten Sie sich merken: je dunkler die Schokolade, desto giftiger für den Hund. Und natürlich kann für kleinere Hunde eine geringere Portion schon problematisch sein! Deswegen sollte grundsätzlich gelten: Hund, Katze und Maus bekommen Leckerchen, die auch für sie (und nicht für uns Menschen) gemacht sind!
Der kommende Jahreswechsel ist für viele Tiere, besonders einige Hunde, eher ein traumatisches, als ein feierliches Erlebnis.
Laute Silvesterknaller und zuckende Blitzlichter können die empfindlichen Sinne eines Hundes sehr schnell überfordern und verängstigen. Wenn möglich sollten Sie ihren Hund schon im Welpenalter an Extremsituationen gewöhnen. Aber bitte: lassen Sie sich beraten – Erziehungsexperimente können in diesen Fällen häufig mehr schaden, als nutzen – wir beraten Sie gerne!
Was aber, wenn der Hund schon ein echter „Silvester-Paniker“ ist? Auch hier gibt es Möglichkeiten, mit sanfter Medikation den Stress für Ihren Vierbeiner so gering wie möglich zu halten. Bitte sprechen Sie uns auf die „Silvester-Prophylaxe“ für Ihren Hund an. Gemeinsam finden wir für Ihr Tier den optimalen Weg, damit alle den Jahreswechsel ohne Stress erleben können!